Sarah-Michelle Gröger
18.02.2025
Mein erstes Jahr als Werkstudentin – Ein persönlicher Rückblick
Ein Jahr kann unglaublich schnell vergehen – genau so fühlt es sich an, wenn ich auf meine Zeit als Werkstudentin bei der IBIS Prof. Thome AG zurückblicke. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich gerade meine Bachelorarbeit abgegeben und suchte nach einer Möglichkeit, mein vorhandenes Wissen zu vertiefen und mir die Zeit bis zum Master sinnvoll zu vertreiben. Vor etwas mehr als zwölf Monaten habe ich also voller Neugier und Optimismus diese neue berufliche Erfahrung begonnen. Ich war gespannt, welche Aufgaben mich erwarten würden und wie ich mich in einem Unternehmen zurechtfinden würde, das auf die Analyse und Optimierung von SAP-Systemen spezialisiert ist. Als ich anfing, hatte ich kaum eine Vorstellung von der tiefgreifenden technischen Arbeit, die meine Kollegen leisten, aber mit der Zeit konnte ich viel lernen und mich ein wenig mehr in die Materie von IBIS einarbeiten.
Vom ersten Tag an wurde ich herzlich im Team aufgenommen. Ein strukturierter Einarbeitungsprozess ermöglichte mir einen schnellen Einstieg, sodass ich schnell meine ersten Aufgaben übernehmen konnte. Die offene Unternehmenskultur, in der Eigeninitiative geschätzt und gefördert wird, machte es mir leicht, mich aktiv einzubringen. Von den ersten Wochen an war ich nicht nur Zuhörer, sondern konnte an Projekten mitwirken. Besonders beeindruckt hat mich die Möglichkeit, an den Strategietagen in Straßburg teilzunehmen, wo ich eine Poster-Session zum Thema künstliche Intelligenz hielt und einen Workshop zur Generation Z leitete. Ich habe mich sehr gefreut, dass mir von Anfang an so viel Verantwortung übertragen wurde, und die Möglichkeit, an so wichtigen Veranstaltungen teilzunehmen, war eine unglaubliche Bereicherung.
Meine Aufgaben sind breit gefächert und umfassen die Konzeption von Fachartikeln und Workshops, die Planung und das Verfassen von LinkedIn-Beiträgen sowie die Unterstützung von Kampagnen. Besonders stolz bin ich darauf, dass ich bereits zwei Fachartikel verfasst habe – einen zum Thema künstliche Intelligenz und einen zum Thema ESG. Beide gaben mir die Möglichkeit, mich eingehend mit komplexen Themen zu befassen und mein Wissen gezielt zu erweitern. ESG interessiert mich sehr, vor allem, seit es an Bedeutung gewonnen hat. Ich war an der Planung und Umsetzung unserer ESG-Kampagne beteiligt und half bei der Gestaltung von Marketingmaterialien. Es ist uns nicht nur gelungen, komplexe Inhalte leicht verständlich darzustellen, sondern wir haben auch kreative Wege gefunden, um Nachhaltigkeit und Datenmanagement verständlich zu machen – denn „Ihre Daten wissen es bereits“.
Um sicherzustellen, dass diese Inhalte auch nach außen kommuniziert werden, nutzen wir zunehmend LinkedIn, nicht nur, um unser Netzwerk zu erweitern, sondern auch, um bestehende Kontakte über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Aber genauso wie die Außenwelt auf dem Laufenden gehalten werden muss, schaffen wir es auch, unsere Kollegen über einen internen Newsletter über unsere Aktivitäten auf dem Laufenden zu halten. Aufgrund der alltäglichen Aufgaben ist es oft schwierig, die Arbeit der Kollegen vollständig zu verstehen, daher versuchen wir, dies alle zwei Monate zu ändern. Regelmäßige Poster-Sessions oder monatliche Info-Sessions tragen ebenfalls dazu bei, einen Einblick in die Projekte der anderen zu erhalten, was das Gemeinschaftsgefühl stärkt.
Dieses Jahr hat mir nicht nur beruflich geholfen, sondern mich auch persönlich wachsen lassen. Ich habe gelernt, mich in anspruchsvolle Themen einzuarbeiten, zielgerichtet zu kommunizieren und kreative Lösungen für Herausforderungen zu entwickeln. Besonders spannend war es, für meine ersten „Projekte“ verantwortlich zu sein und die Dynamik des Marketings hautnah zu erleben. Auch im Bereich UX konnte ich Erfahrungen sammeln, unter anderem bei der Gestaltung eines internen Workshops, in dem ich die Bedeutung der Nutzerperspektive bei der Entwicklung komplexer Tools vermittelt habe.
Neben der inhaltlichen Arbeit gab es viele persönliche Highlights, sei es die enge Zusammenarbeit mit meinem Team, inspirierende Gespräche oder gemeinsame Projekterfolge. Besonders spannend war der Besuch der KI Days in München und unserer Innovationskonferenz im Maschinenhaus in Würzburg. Dort hatten wir die Gelegenheit, viele unserer langjährigen Partner zu begrüßen und uns über aktuelle Entwicklungen auszutauschen. Es war unglaublich spannend, Menschen aus dem IBIS-Netzwerk kennenzulernen und wertvolle Einblicke in ihre Arbeit und Perspektiven zu erhalten. All diese Erfahrungen haben mir gezeigt, wie viel ich bereits gelernt habe und wie spannend die kommenden Herausforderungen sein werden.
Mein erstes Jahr als Werkstudentin war eine unglaublich bereichernde Zeit und ich freue mich darauf, weiterhin zu lernen. In Zukunft möchte ich mein Wissen über strategische Kommunikation vertiefen und mich noch stärker in die Außendarstellung des Unternehmens einbringen. Auch das Schreiben bleibt eine meiner großen Leidenschaften – sei es für Blogbeiträge, Social Media oder Fachartikel. Ein Jahr voller spannender Erfahrungen, wertvoller Lernerfahrungen und großartiger Menschen – so würde ich meine Zeit bei IBIS zusammenfassen. Ich bin dankbar für die Möglichkeiten, die mir hier geboten wurden, und für das Team, das mich in dieser Zeit unterstützt hat.